Hubert Burda Vermögen: Eltern, Alter, Ehefrau, Kinder, Größe

Hubert Burda Vermögen – Hubert Dietrich Burda ist ein deutscher Verleger. Er ist Inhaber von Hubert Burda Media, die unter anderem Bunte, Focus und Superillu herausgibt. Sie vereint eines der führenden europäischen Internetunternehmen mit Medienhaus-Beziehungen.

Hubert Burda Vermögen

Burda moderiert die Konferenz Digital Life Design (DLD), die jährlich im Januar in München stattfindet. Mit einem geschätzten Vermögen von 3,6 Milliarden Dollar gehört er laut Forbes zu den reichsten Deutschen und ist der reichste Verleger der Bundesrepublik vor Friede Springer und Stefan von Holtzbrinck (Stand 2021).

Hubert wurde nach Franz und Frieder als jüngster von drei Söhnen des Verlegerehepaares Franz und Aenne Burda geboren. Als Grundschüler nahm er bis zum Abitur – also fast zwei Jahre – jeden Nachmittag Malunterricht und entwickelte den Wunsch, Maler zu werden. Der Vater wollte für den Sohn eine andere Karriere, als Kompromiss durfte er stattdessen Kunstgeschichte studieren, aber nur unter der Bedingung, dass er sein Studium und seine Promotion bis zum 25.

Lebensjahr abgeschlossen hatte. Burda studierte Kunstgeschichte bei Hans Sedlmayr sowie Archäologie und Soziologie an der Ludwig-Maximilians-Universität München. Noch vor seinem 26. Lebensjahr wurde er in Kunstgeschichte promoviert. Das Thema seiner Dissertation lautete Die Ruinen in den Bildern von Hubert Roberts.

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Nach mehreren Volontariaten in US-Werbeagenturen und Verlagen war Burda bis 1974 als Verlagsleiter der Burda-eigenen Zeitschrift Bild und Funk tätig. 1969 wagte er mit m – Das Magazin für Männer auch ein eigenständiges Zeitschriftenprojekt. Im Stil der Zeit und in Anlehnung an Twen wurden darin auch halbnackte Frauen dargestellt, was der katholische Vater, der zum Zeitpunkt von Huberts Geburt ein Kind mit seiner zehn Jahre jüngeren Sekretärin Elfriede Breuer hatte, stoppte nach einem Jahr.

Schirmherrschaft

Christa Maar und Hubert Burda bei der Eröffnung des Darmmodells „Faszination Gut“ der Felix Burda Stiftung Burda stiftete 1975 den Petrarca-Preis, 1977 den „in MEDIAS res“-Preis für Kommunikationsforschung, 1987 den „Passepartout-Preis“ für besondere Verdienste um die Vermittlung zeitgenössischer Kunst, insbesondere in Ausstellungen (verliehen bis 1990) und 1988 den Nicolas Born Prize for Poetry, der bis 1995 verliehen wurde.

1994 gründete er die Akademie für das dritte Jahrtausend und initiierte 1997 den Corporate Art Prize für das kulturelle Engagement von Unternehmen und Initiativen. 1999 stiftete er den Hermann-Lenz-Preis für deutschsprachige Literatur (verliehen bis 2009) und den Hubert-Burda-Preis für junge osteuropäische Lyrik.

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1999 gründete er die Hubert Burda Stiftung, die sich Literatur, Völkerverständigung, Kunst, Kultur und Wissenschaft widmet. 2001 folgte die Felix Burda Stiftung, die sich der Förderung der Darmkrebsprävention verschrieben hat. Gemeinsam mit der Stadt Offenburg stiftete Hubert Burda 2005 den Offenburger Europäischen Übersetzerpreis.

Kunstsammler

Bereits die Eltern Aenne und Franz Burda sammelten Kunstwerke. Der Schwerpunkt lag auf dem deutschen figurativ-gegenständlichen Expressionismus. Die Präsenz moderner Kunst im Elternhaus machte die drei Söhne damit vertraut und ermutigte sie, ihre eigenen, unterschiedlich orientierten und unverwechselbaren Aktivitäten zu sammeln. Hubert Burda vergrößerte seinen Nachlass nicht in der elterlichen Sammlung, sondern wandte sich als Sammler der Konzeptkunst zu.

Er arbeitete mit verschiedenen Galeristen, Kunstkennern und Kunsthändlern zusammen, beispielsweise mit Konrad Fischer, Franz Dahlem, Heiner Friedrich und Alfred Schmela. Zu den Künstlern, zu denen Hubert Burda in diesem Zusammenhang gute Kontakte pflegt und pflegt, zählen John Baldessari, Douglas Huebler, Jan Dibbets und Lawrence Weiner.

Seine Sammlung umfasst unter anderem Werke von Andy Warhol, Joseph Beuys und Julian Schnabel. Sie umfasst rund 2.000 Werke zeitgenössischer Künstler, außerdem Gemälde aus dem 16. und 17. Jahrhundert. Kunstwerke aus seinem Besitz und denen seiner älteren Brüder Franz und Frieder wurden 2020 im Museum Frieder Burda (Baden-Baden) ausgestellt.

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Persönliches Leben

Burda heiratete 1967 die Kunsthistorikerin Christa Maar (1939–2022). Die Ehe wurde 1972 geschieden. Der am 25. November 1967 geborene Sohn Felix Burda, ebenfalls promovierter Kunsthistoriker, starb Ende Januar 2001 an Darmkrebs (siehe Felix Burda Stiftung).

Burda ist seit dem 8. November 1991 mit der Ärztin und Schauspielerin Maria Furtwängler-Burda verheiratet und hat mit ihr zwei Kinder. Im August 2022 wurde ihre Trennung bekannt.

Lobbyarbeit

Laut dem Fachblatt c’t setzt sich Hubert Burda seit vielen Jahren auf europäischer Ebene für das umstrittene Leistungsschutzrecht für Presseverleger ein. Eine solche wurde 2019 vom EU-Parlament und dem EU-Ministerrat verabschiedet, obwohl zahlreiche Wissenschaftler, Internet-Pioniere, Bürgerrechtsorganisationen, Wirtschaftsverbände, Internet-Experten aller Parteien Fast 5 Millionen Bürger haben Petitionen gegen ein solches Recht ausgesprochen.

Reichtum

Das Vermögen von Hubert Burda wird auf rund 3,6 Milliarden US-Dollar (laut Forbes-Liste 2021) geschätzt, womit er auf Platz 878 der Forbes-Liste der reichsten Menschen der Welt steht (Stand 2021).

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